Jagen mit Cyrah
Cyrah jagt sichtlaut und sehr führerbezogen. Bei Drückjagden ist sie selten länger als 15 Minuten weg. Ihre eindeutige Stärke liegt aber bei der Baujagd. Sie hat schon viele Füchse gesprengt und dabei sehr selten Blessuren davon getragen. Sie ist ein typischer „Flieger“. Das heisst, sie liegt nicht lange vor, sondern macht ständig von allen Seiten Druck bis der Fuchs springt. Zu über 90% jagt sie in Naturbauten, die oftmals sehr gross sind. Da sie dachsrein ist und auch nicht lange vorliegt, war noch nie eine Grabaktion notwendig. Zur Sicherheit hat sie dennoch immer einen Sender am Hals, mit dem sie schnell lokalisiert werden kann.
Das Apportieren von Federwild ist eine weitere Stärke von Cyrah. Sie holt auch im Winter gerne das erlegte Federwild aus dem relativ rasch fliessenden Hochrhein.
Jagen mit Astor
Astor jagt sichtlaut hinter Hase und Fuchs sowie fährtenlaut hinter dem nicht sichtigen Schalenwild. Durch seine gute Nase und den ausgeprägten Finderwillen ist er gut geeignet für die Drückjagd. Er bleibt in der Regel bis zu einer Viertelstunde weg, sucht dann aber wieder Kontakt zu seinem Chef.
Neben der Drückjagd ist die Nachsuche eine weitere Stärke von Astor. Er geht nicht überpassioniert auf der Wundfährte sondern arbeitet ruhig und konzentriert.
Im Juni 2008 wurde er bei einer Nachsuche auf einen Bock geschnallt und konnte ihn nach ca. 200 Metern stellen und zu Boden bringen, wo er dann abgefangen werden konnte. Durch seinen ausgeprägten Laut weiss man jederzeit wo er ist. Dieser Bock hatte übrigens ausgeprägte Grandeln bzw. Eckzähne im Oberkiefer (siehe Foto). Diese Eckzähne sind beim Rotwild die Regel, aber beim Rehwild sehr selten.
Baujagd mit PRT
Zum Thema Baujagd fand 2004 ein Workshop statt. Mehr dazu gibt es hier: Bodenjagd-Workshop